Mannheim, Dienstag, 22. September 2015
Zur politischen Lage der Sterbehilfe-Debatte
In diesem Herbst beschäftigt sich der deutsche Bundestag mit Anträgen zur Sterbehilfe. Betroffen sind vor allem die Möglichkeiten von Ärzten, die von passiver Sterbehilfe bis einer aktiven Betreuung, im Falle eines ausdrücklichen und medizinisch vertretbaren Todeswunsches, reichen.
Für eine Verschärfung der derzeitigen Gesetzeslage sprechen sich vor allen diejenigen aus, die Missbrauch und ein wirtschaftliches Interesse hinter sogenannter „Sterbehilfe“ vermuten. Die Befürworter eines „selbstbestimmten Sterbens“ betonen hingegen die individuelle Selbstbestimmung, um einen Tod in Würde und eine bessere Betreuung von Suizidwilligen zu erreichen. Wird ein Verbot durchgesetzt, drohen strafrechtliche Konsequenzen und der „Staatsanwalt am Sterbebett“.
Welche Gesetzesentwürfe zur Regelung der Sterbehilfe liegen vor?
Wie steht es um die Folgen eines Verbotes?
Was bedeutet „selbstbestimmtes Sterben“?
Wir möchten mit unseren Gästen den Stand der Dinge zur Sterbehilfedebatte und die verschiedenen Gesetzesentwürfe besprechen, über die der deutsche Bundestag im November zu befinden hat.
Der grüne Gemeinderat Dirk Grunert aus Mannheim vertritt das Säkulare Bündnis Rhein-Neckar. Rolf Schwanitz, Ex-MdB der SPD, spricht für die Bundessprecher der laizistischen Sozialdemokraten. Der Arzt und Gründer der AG „Ärztliche Sterbehilfe“ (AÄS) Berlin, Hanjo Lehmann, tritt für die Legalisierung der Sterbehilfe in Deutschland ein.
Moderiert wird der Abend von dem FDP-Stadtrat Volker Beisel.
…
Kontaktinformation
Wolfgang Vogt
01 72 / 46 31 687
Wolfgang Vogt ist Mitglied im OrtssprecherInnenrat von „Die LINKE Heidelberg“ im Ortsverband Heidelberg.
Stefan Dewald
01 76 / 96 28 59 22
Stefan Dewald ist Mitglied im Vorstand der „Säkularen Humanisten Rhein-Neckar e.V. – im Förderkreis der Giordano-Bruno-Stiftung“ und des „Humanistischen Verbandes Deutschlands, Ortsgruppe Rhein-Neckar“
Pressespiegel
—
Diese Pressemeldung als PDF (Folgt noch)